Wir erfahren, dass das Hundeheim die unannehmbaren Hunde aufnimmt, die am meisten ein liebevolles Zuhause brauchen
Es ist eine traurige Tatsache, dass einige arme Hündchen als unannehmbare Hunde gelten und nie ein liebevolles Zuhause finden. Manche haben so schlechte Erziehung oder traumatische Erfahrungen gemacht, dass selbst Hundeheime sie nicht immer aufnehmen.
Deshalb wird die Geschichte von Grateful Dogs Rescue Ihr Herz erwärmen. Michelle Parris gründete Grateful Dogs Rescue in der San Francisco Bay Area. Sie war Freiwillige bei SF Animal Care & Control und sah viele Hunde, die aufgrund von Verhaltensproblemen oder teuren Operationen als nicht adoptierbar galten. Diese Hunde wurden schließlich eingeschläfert.
Entschlossen, so viele Hunde wie möglich zu retten, gründete Michelle Grateful Dogs Rescue mit dem Ziel, diese sogenannten unannehmbaren Hunde in liebevollen Häusern zu fördern, bevor sie in ihr dauerhaftes Zuhause umziehen. Erin Ohlendorf ist nicht nur im Vorstand, sondern stellt eines dieser Häuser zur Verfügung, derzeit für die Brüder Timmy und Morty (dazu später mehr).
Wir glauben, dass jeder Hund, der auf der Liste der nicht adoptierbaren Hunde steht und potenziell für die Euthanasie bestimmt ist, wenn er nicht von einer Rettung adoptiert wird, unser Fokus sein sollte. Sie sagt, dass sie sich auf die schwer zu adoptierenden Hunde mit schweren Verhaltensproblemen oder Erkrankungen konzentrieren wird.
Ich habe Timmy und Morty seit Februar 2021, sagt Erin. Wo Hunde normalerweise in weniger als einem Monat in Pflegefamilien ein- und ausgehen würden, nehmen wir uns wirklich die Zeit, sie zu rehabilitieren und das beste Zuhause für sie zu finden. Diese Hunde können sehr schrullig sein, daher ist es wichtig, jemanden zu finden, der sich um sie kümmert und nicht nur mit ihnen umgeht. Sie sagt, dass wir wirklich wollen, dass die Hunde langfristig in einem liebevollen Zuhause sind.
Viele Rettungskräfte adoptieren Tiere, die am einfachsten zu adoptieren sind, damit sie ihr Leben schneller fortsetzen können. Aber wir sind entschlossen, denen zu helfen, die es wirklich brauchen. Wir haben die Operation bezahlt.
Eine weitere Tatsache bei der Pflege von schwer zu adoptierenden Hunden ist, dass sie dazu neigen, länger gepflegt zu werden. Während andere Hunde innerhalb weniger Tage wieder untergebracht werden können, ist dies hier nicht der Fall.
Grateful Dogs kennen nicht immer die ganze Geschichte. Das ist bei Timmy und Morty der Fall, die sich nach ihrer Trennung in Erins Obhut befanden.
Sie kamen zu dritt, sie haben eine Schwester und wir gehen davon aus, dass sie aus einer Hortsituation stammen, weil sie so wenig sozialisiert sind. Wir mussten sie in Einzelhäuser aufteilen. Timmy und Morty waren sehr unglücklich. Sie waren verschlossen, verängstigt, zitterten und wollten nicht in der Nähe von Menschen sein. Wir beschlossen, sie wieder zusammenzustellen, weil es der Schwester anscheinend gut ging.
Als Timmy und Morty wieder zusammenkamen, ging es ihnen viel besser.
Obwohl Erin genau weiß, was sie tut, hatte sie immer noch Schwierigkeiten. Sie mögen es nicht, berührt zu werden, und sie werden nicht erlauben, dass Sie sie aufheben. Sie können sie nicht auf einen Spaziergang mitnehmen, weil Sie sie nicht an die Leine nehmen können, und wenn Sie sie an die Leine nehmen, bewegen sie sich nicht, weil sie solche Angst haben. Normale Dinge wie das Ein- und Ausgehen sind ihnen unheimlich, also muss ich sie mit Leckereien und netten Worten überreden. Im Laufe der Zeit konnte ich sie bequemer machen.
Ich sah innerhalb der ersten zwei Wochen eine beträchtliche Verbesserung, und dann innerhalb der ersten ein oder zwei Monate begannen sie aus ihrer Schale zu kommen und wurden eher bereit, sich mit mir zu kuscheln oder von mir streicheln zu lassen. Ich habe den Punkt erreicht, an dem Timmy abgeholt werden kann. Ich habe auch einige ihrer Zehennägel schneiden können!
Die Fähigkeit, tatsächlich Hunde zu bekommen, ist ziemlich zurückgegangen, sagt Erin. Es gab einen Zustrom von Pflegeeltern, die bereit waren zu helfen, und wir hatten nicht genug Hunde. Der Prozess des physischen Ankommens und Abholens des Hundes hat sich drastisch verändert. Früher konnten wir ins Tierheim gehen und die Hunde kennenlernen, ihr Temperament einschätzen und sie mit anderen Hunden vergleichen. Jetzt ist es viel strenger, wir maskieren, desinfizieren, gehen hinein, bekommen den Hund ausgehändigt und gehen. Und die Leute, die hineingehen dürfen, sind viel strenger geworden. Früher nahm ich meinen Mann mit, aber jetzt ist es nur eine Person. Es ist sehr klinisch.
Trotz der Schwierigkeiten, die die Pandemie mit sich brachte, ganz zu schweigen von den Problemen, die die Hunde selbst mit sich brachten, bereut Erin nichts und schöpft aus dem Vergnügen und den positiven Erfahrungen, die ihr sowohl die Pflege als auch die Arbeit mit Grateful Dogs bereitet haben.
Es ist, als ob ich alle paar Monate ein neues Haustier hätte, und ich lerne neue Hunde kennen und kann diese Liebe und Freude für jede unterschiedliche Persönlichkeit spüren. Und dann die Fähigkeit, diese Liebe und Freude mit neuen Menschen zu teilen. Die Fähigkeit, Leben zu retten. Diese Hunde sind keine schlechten Hunde und sie haben keine Fehler. Es ist unglaublich, Leben retten zu können.
Grateful Dogs ist eine Gruppe, mit der ich emotional tief verbunden bin. Wir versuchen, die ungeheuerlichsten Hunde zu retten. Andere Orte haben nicht die Kapazitäten, Ressourcen oder Freiwilligen, um diese Hunde aufzunehmen. Ich hatte das Privileg, mit ihnen zu arbeiten. In der Lage zu sein, die Hunde aufzunehmen, die die meiste Pflege benötigen, ist super erfüllend, daher bin ich stolz, dies für dieses Gebiet fortsetzen zu können.
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